Die richtige Fütterung ist oftmals grundsätzlich schon eine Herausforderung, aber wenn der Sommer mit hohen Temperaturen kommt, wird es oftmals noch anspruchsvoller.
So manche Katze oder Hund verweigern bei hohen Temperaturen die Nahrung, was schnell zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Natürlich benötigen die Tiere auch in der Sommerzeit ihre Nährstoffe und vor allem noch mehr Feuchtigkeit. Nur weil unsere Haustiere nicht schwitzen können, bedeutet das noch lange nicht, dass sie keinen erhöhten Feuchtigkeitsbedarf haben. Hunde „schwitzen“ über das Hecheln und man kann hier ebenfalls einen Flüssigkeitsverlust durch größere Tropfen erkennen.
Daher ist eine Feuchtnahrung im Sommer noch wichtiger als zu kühleren Jahreszeiten um einen ausreichenden Feuchtigkeitshaushalt zu erhalten.
Doch wie nun füttern und lagern?
Eine hochwertige Frischnahrung ohne Konservierungsstoffe verdirbt bei hohen Temperaturen genau so schnell wie ein frisches Stück Fleisch vom Schlachter. Daher sollte die Nahrung bei hohen Außentemperaturen ebenfalls im Kühlschrank gelagert werden, allerdings nicht kalt serviert werden. Also das Futter rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen, damit es Raumtemperatur bekommt oder einen Schuss kochendes Wasser darüber geben. Das reguliert die Temperatur und gibt noch zusätzliche Feuchtigkeit.
Der Fingertest
Prüfen Sie die Temperatur mit Ihrem Finger. Sie werden schnell erkennen ob die Temperatur zu heiß oder zu kalt ist. Steuern Sie entsprechend gegen. Bitte auf keinen Fall die Mikrowelle zur Erwärmung verwenden, weil dadurch die erforderlichen Nährstoffe im Futter größtenteils abgetötet werden. Dann hätten Sie zwar ein temperiertes Futter aber keine Nahrung mehr.