Jede Zelle besteht überwiegend aus Wasser (ca. 70%).
Daher ist Wasser für jedes Lebewesen lebensnotwendig.
Bei einem Hund rechnet man mit 50ml Bedarf an Wasser pro Tag und kg-Körpergewicht. Ein gesunder 20kg-Hund benötigt somit 1 Liter Feuchtigkeit pro Tag. In der Beute und in Feuchtnahrung ist bereits eine große Menge Feuchtigkeit enthalten. Bei guter Feuchtnahrung entspricht der Gehalt, wie im natürlichen Umfeld, ca. 70%. Daher ist der zusätzliche Wasserbedarf bei einem artgerecht ernährten Hund deutlich geringer als bei einem Trockenfutter.
Da in guter Feuchtnahrung die gleiche Feuchtigkeitsmenge enthalten ist wie in den körpereigenen Zellen kann dieser bereits anteilig mitgerechnet werden wodurch die zusätzliche Feuchtigkeitsaufnahme durch einen Wassernapf deutlich sinkt.
Trockenfutter hingegen entzieht aufgrund des zu niedrigen Feuchtigkeitsgehalt den Körperzellen die Feuchtigkeit, wodurch der zusätzliche Wasserbedarf auf deutlich über 1 Liter bei einem 20kg-Hund steigt.
Daher birgt Trockenfutter auf Dauer ein sehr hohes Risiko an einer Dehydrierung (Austrocknung) des Körpers, da die Hunde die erforderliche Wassermenge zusätzlich nicht aufnehmen. Aufgrund einer Dehydrierung reduzieren die Körperorgane ihre Tätigkeit und stellen diese im Laufe der Zeit komplett ein und der Körper vergiftet innerlich, da keine natürliche Reinigung durch die Niere mehr erfolgt. Dieses Phänomen kann man sehr häufig bei Katzen beobachten, die an einer Niereninsuffizienz (CNI) leiden, die nicht mehr heilbar ist. Bei Hunden treten in der Regel bevorzugt Gelenkprobleme anhand der fehlenden „Schmierung“ durch die nicht vorhandene Feuchtigkeit in den Gelenken auf.